Facebook ist an allem schuld! Irgendwann im Oktober postete eine Facebook-Freundin Fotos von mehreren Tierschutzhunden in Italien. Unser Blick fiel auf die Bilder von Isaak, und der dazugehörige Text ließ uns dahinschmelzen. Isaak sei so hässlich, hieß es da, dass ihn niemand haben wolle. Schon seit drei Jahren lebte er in einem Zwinger, nur Beton um ihn herum, keinerlei Auslauf, keine Decken oder Körbchen.
Und so bewarben wir uns um ihn. Zwar nicht mit viel Hoffnung, denn viele Tierschutzorganisationen haben ja etwas gegen Züchter. Aber entgegen unserer Befürchtungen kam es zur Vorkontrolle und die schien gut über die Bühne gegangen zu sein. Einige Tage später erhielten wir die Nachricht, dass Isaak bei uns einziehen dürfe, wenn wir denn noch wollten.
Kurzfristig überlegten wir noch einmal, denn es ist ja nun nicht so, als ob wir unter Hundemangel leiden würden. Aber es war uns unmöglich, dass Ganze rückgängig zu machen, würde Isaak dann doch dort unter schrecklichen Umständen bleiben müssen, denn in den letzten drei Jahren hatte sich niemand für ihn interessiert.
Heute, am 1. November, traf Isaak nun mit seinen ca. 40-50 Kollegen in Kirchlengern ein. Es hatten sich viele Adoptanten auf dem Hof von Sabine von Alm eingefunden und um 11.30 Uhr gab es ein großes Hallo, als die zwei Transporter vorfuhren.
Nach zweistündigem Kennenlernen und der ersten Zusammenführung mit Kismet, LuckPenny, Manani und Emma, traten wir dann den Heimweg an.
Auch zuhause klappte dann das Kennenlernen des restlichen Rudels ohne Probleme und schon nach einem kurzen gemeinsamen Spaziergang lagen wir alle zusammen auf dem Sofa. Es dauerte nicht lange, dann war Isaak schnarchend eingeschlafen.
Nun hoffen wir, dass er sich gut in das Rudel und unser tägliches Leben einfügen wird.